Eine einfache Möglichkeit, die Muskelkraft von Mäusen und Ratten objektiv zu quantifizieren und die Auswirkungen von Medikamenten, Toxinen, Muskelerkrankungen (z. B. Myopathie) und neurodegenerativen Erkrankungen auf die Muskeldegeneration zu beurteilen. Er wird häufig in Verbindung mit dem motorischen Koordinationstest ROTAROD verwendet: Ein normal koordiniertes Nagetier zeigt eine verkürzte Latenzzeit, um vom rotierenden Stab zu fallen, wenn seine Muskelkraft gering ist. Der Griffkrafttest ist ein Muss für Ihre Forschung zu Aktivität, motorischer Kontrolle und Koordination und eignet sich besonders gut für Studien zur Parkinson- und Huntington-Krankheit.
Neue Merkmale GS4 - 2023: Farbdisplay mit permanenter Hintergrundbeleuchtung zum leichteren Ablesen, Rückstellung per Fußschalter, verbesserte Batterielaufzeit, größerer Datenspeicher für 500 Werte, Tierzähler, USB-Anschluss (Laden/Datenübertragung)
Der BIOSEB-Greifkrafttest ermöglicht die Untersuchung neuromuskulärer Funktionen durch Bestimmung der maximalen Spitzenkraft, die ein Nagetier (Ratte oder Maus) entwickelt, wenn der Bediener versucht, es aus einem speziell entwickelten Gitter oder einer Stange zu ziehen, die sowohl für die Vorder- als auch für die Hintergliedmaßen erhältlich sind. Der Grifftest ist in der Literatur vielfach dokumentiert und wird in der Funktionellen Beobachtungsbatterie (FOB) zum Screening auf neurobehaviorale Toxizität eingesetzt. In diesem Zusammenhang werden Veränderungen der Spitzenwerte der Greifkraft bei Nagetieren (Ratten oder Mäusen) als Anzeichen für eine motorische Neurotoxizität interpretiert.
Diese Kraftbewertung wird häufig in Verbindung mit dem ROTAROD-Koordinationstest verwendet, da ein Nagetier mit normaler Koordination einen niedrigen Wert aufweist, wenn seine Muskelkraft gering ist.
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