Beliebtes Verfahren zum Screening der Verhaltenseffekte einer Vielzahl von Verletzungen, Medikamenten
und anderer experimenteller Manipulationen am Gehirn von Nagetieren
Präsentation
Das Rotationsverhalten hat sich als beliebtes Verfahren zum Screening der verhaltensbezogenen Auswirkungen einer Vielzahl von Läsionen, Medikamenten und anderen experimentellen Manipulationen auf das Gehirn von Nagetieren erwiesen. Dieser Test wird häufig in Experimenten mit Tiermodellen der Parkinson-Krankheit mit einseitigen Läsionen des dopaminergen nigrostriatalen Systems durchgeführt.
Funktionsprinzip
Grundsätzlich trägt die Versuchsperson einen verstellbaren Gurt mit Klettverschluss, der über ein flexibles Band mit dem Rotationssensor verbunden ist. Es gibt eine große Auswahl an Gurtzeugen, die für verschiedene Tiergrößen geeignet sind. Die Versuchsperson wird dann in einen transparenten Behälter (Zylinder oder Schale) mit einer seitlichen Halterung für einen vertikalen Stand gesetzt.
Ein bidirektionaler Rotationssensor liefert einen doppelten Ausgang (Rechts- und Linksdrehung) mit einstellbarer Impuls-/Drehzahlregelung (zwischen 4 und 36 Impulsen pro vollständiger Drehung). Für die Zählung der Umdrehungen stehen zwei Konfigurationen zur Verfügung: ein Einzelzähler oder ein Multizähler.
Bei Verwendung eines Multizählers bietet die neue Version SEDACOM 2.0 eine einfache und bequeme Möglichkeit zur Visualisierung und zum Export der Daten auf einen Computer zur weiteren Analyse.
Gemessene Parameter
- Anzahl der teilweisen und vollständigen Links- und Rechtsabbiegungen
- Daten in benutzerdefinierten Zeitintervallen (Multicounter LE3806)
Wichtigste Merkmale
- Transparente Behälter in Form von Zylindern oder Schalen
- Rotationssensor mit einstellbarem TTL-Ausgangssignal
- Konfiguration von Versuchsdauer und Zeitintervallen der Zählung
- Zählung der Anzahl der teilweisen und vollständigen Links- und Rechtsdrehungen
- Leicht einstellbarer Kabelbaum (neues Design)
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