Färbelösungs-Reagenz Mallory trichrome

für die Histologiefür Zytologie

Mindestanzahl der Bestimmungen 100 Verfahrenszeit 20 Minuten Haltbarkeit des Produkts 2 Jahre Lagerungsbedingungen 15-25°C Ergänzende Ausrüstung Nicht erforderlich Anwendung Referenzmethode zur Darstellung des Bindegewebes auf histologischen Schnitten; besonders indiziert für den Nachweis von Kollagen, Retikulum, Knorpel, Knochen, Amyloid. Resultat Kerne, Neurofibrillen, Myoglobin, Knorpel und Knochengewebe rot Kollagenfibrillen blau Myelin goldgelb Elastische Fasern blassrosa – gelb oder farblos Erythrozyten gelb Präparat zur Vorbereitung zytohistologischer Proben für die optische Mikroskopie. Referenzmethode zur Darstellung des Bindegewebes auf histologischen Schnitten; besonders indiziert für den Nachweis von Kollagen, Retikulum, Knorpel, Knochen, Amyloid. PRINZIP Mit einer durch Karbolfuchsin erzielten nukleären Färbung wird eine Färbung des Zytoplasmas mit Orange G verknüpft sowie eine ausgesprochen elektive Färbung des Kollagens mit Anilinblau. Die Elektivität der Methode beruht auf dem unterschiedlichen Grad der chemischen Affinität der verwendeten Farbstoffe für die Gewebemakromoleküle. Besonders wichtig ist die Rolle der Molybdatophosphorsäure, die als Brücke zwischen den Gewebestrukturen fungiert, mit denen sie sich selektiv verbindet (Kollagenfibrillen, Zellmembrane etc.), ebenso wie die des Anilinblaus (amphoterer Farbstoff). Der andere Bestandteil des Mallory-Gemischs, Orange G, hat keine Affinität zur Molybdatophosphorsäure und färbt die restlichen Strukturen (die keine Verbindungen mit der Molybdatophosphorsäure gebildet haben).