Färbelösungs-Reagenz Silver Impregnation

für die Histologiefür Zytologie

Mindestanzahl der Bestimmungen 100 Verfahrenszeit 35 Minuten Haltbarkeit des Produkts 1 Jahr Lagerungsbedingungen 2-8°C Ergänzende Ausrüstung Nicht erforderlich Anwendung Empfohlene Methode zur Darstellung der argyrophilen retikulären Fasern des Bindegewebes. Resultat Retikuläre und Nervenfasern schwarz Bindegewebe braun Kollagen gelb Präparat zur Vorbereitung zytohistologischer Proben für die optische Mikroskopie. Empfohlene Methode zur Darstellung der argyrophilen retikulären Fasern des Bindegewebes. PRINZIP Die Methode ermöglicht in sehr kurzer Zeit eine selektive und sehr deutliche Imprägnierung. Dies ist auf zwei Faktoren zurückzuführen: die Einführung einer Vorimprägnierung mit einem Eisensalz und zum Auftrag von Silber die Verwendung eines Diaminkomplexes (Ammoniaklösung), der labil und dadurch reaktiver als Silbernitrat ist. a) Vorbehandlung mit dreiwertigem Eisen Nach einer vorbereitenden Oxidation mit Kaliumpermanganat wird der Schnitt mit dreiwertigem Eisen behandelt (Eisenammoniumsulfat). Die Eisenionen, reaktiver als Silberionen, verbinden sich schnell und selektiv mit den funktionellen Gruppen der argyrophilen Strukturen. b) Behandlung mit Ammoniaklösung. Das in der Ammoniaklösung in Form von wasserlöslichem komplexem Oxid - [Ag(NH 3)2 ]2 O - enthaltene Silber ersetzt in dieser Form (mit komplexem Kation) das zuvor an das Gewebe gebundene Eisen. Im folgenden Schritt wird dem Komplex durch den als Reduktionsmittel agierende Formaldehyd Sauerstoff entzogen, wodurch unlösliches metallisches Silber freigesetzt wird, das auf der argyrophilen Struktur abgelagert bleibt