Mindestanzahl der Bestimmungen 100
Verfahrenszeit 40 Minuten
Haltbarkeit des Produkts 2 Jahre
Lagerungsbedingungen 15-25°C
Ergänzende Ausrüstung 3 vertikale Histologie-Färbewannen aus Glas, Trichter, Filter, Ofen
Anwendung
Methode zur Differenzierung grampositiver und gramnegativer Bakterien auf histologischen Schnitten, Abstrichen und Gewebeappositionen.
Resultat
Gram-positive Bakterien blau
Gram-negative Bakterien rot
Kerne rot
Präparat zur Vorbereitung zytohistologischer Proben für die optische Mikroskopie.
Methode zur Differenzierung grampositiver und gramnegativer Bakterien auf histologischen Schnitten und Gewebeappositionen.
PRINZIP
Die Gramfärbung ist die wichtigste Methode zur differentiellen Färbung für den Nachweis von Bakterienspezies. Bei der Methode
werden hintereinander zwei Farbstoffe verwendet: Kristallviolett und Floxin.
Zu Beginn wird das Kristallviolett durch Oxidation mit einer Iodlösung ausgefällt.
Der resultierende Komplex bindet mit unterschiedlich starken und gearteten Bindungen an die bakterielle Zellwand. Die
differenzierende Lösung eliminiert den Kristallviolett-Iod-Komplex von der Hülle mancher Bakterien, während auf anderen, den
grampositiven Bakterien, keine Reaktion erfolgt und die Färbung erhalten bleibt. Die entfärbten, gramnegativen Bakterien
werden anschließend mit einem roten Farbstoff nachgewiesen. Die Eigenschaft der grampositiven Bakterien, den Farbstoff-Iod-
Komplex beizubehalten ist auf die Bindung zwischen dem Komplex und einem nur bei grampositiven Bakterien vorkommenden
Molekül, Magnesium-Ribonucleat, zurückzuführen