Mindestanzahl der Bestimmungen 100
Verfahrenszeit 1 Stunde und 35 Minuten
Haltbarkeit des Produkts 2 Jahre
Lagerungsbedingungen 15-25°C
Ergänzende Ausrüstung vertikaler Histologie-Färbetrog 50 ml, Messzylinder und Glasstab
Anwendung
Empfohlene Methode zur Darstellung von sauren Mucinen.
Spezifität: Durch die Reaktion wird das Vorhandensein von sauren Mucinen (Speichel
und Solfomucin) nachgewiesen, deren saure Gruppen sich beim pH der Reaktion in
anionischer Form finden und somit in der Lage sind, einen stabilen Komplex mit positivem
dreiwertigem Eisen zu bilden.
Resultat
Saure Mucine blau
Zellkerne rot
Präparat zur Vorbereitung zytohistologischer Proben für die optische Mikroskopie.
Empfohlene Methode zur Darstellung von sauren Mucinen. Spezifität: Durch die Reaktion wird das Vorhandensein von sauren Mucinen (Speichel und Solfomucin) nachgewiesen, deren saure Gruppen sich beim pH der Reaktion in anionischer Form finden und somit in der Lage sind, einen stabilen Komplex mit positivem dreiwertigem Eisen zu bilden.
PRINZIP
Die Methode basiert auf der Interaktion, die bei stark saurem pH-Wert zwischen dem kolloidalen Eisen und den sauren Gruppen der Mucopolysaccharidkette entsteht. Unter diesen Bedingungen bildet das Eisen eine Chelationsverbindung, die mit dem Berliner-Blau-Verfahren nachweisbar ist: Kaliumferrocyanid bildet bei Reaktion in saurer Umgebung mit den Eisenionen des
Chelats ein unlösliches farbiges Salz: das Berliner Blau. Die Reaktion erfolgt in ionischer Form folgendermaßen:
4 Fe++ + 3K4 Fe(CN)6 = Fe4 Fe(CN 6)3 + 12 K+
Berliner Blau