Die rheumatoide Arthritis (RA) ist eine Autoimmunerkrankung mit erosiver Arthritis als wichtigster klinischer Manifestation, die in jedem Lebensalter auftreten kann. Die Pathogenese der RA ist derzeit unklar. Die grundlegenden pathologischen Manifestationen sind Synovitis, Pannusbildung und allmähliche Zerstörung von Gelenkknorpel und Knochen, was schließlich zu Gelenkdeformität und Funktionsverlust führt. Es gibt viele Autoantikörper, die mit der rheumatoiden Arthritis in Verbindung gebracht werden, wie z. B. der Rheumafaktor (RF), Anti-Zyklisches-Citrullinat-Peptid-Antikörper (Anti-CCP), Anti-karbamyliertes-Protein (CarP)-Antikörper (Anti-CarP). Zwei dieser Antikörper, RF und Anti-CCP, wurden in die RA-Klassifizierungsstandards und das Scoring-System aufgenommen, die 2010 vom American College of Rheumatology (ACR) und der European Union Against Rheumatism (EULAR) entwickelt wurden.
Klinische Bedeutung
Das zyklische Citrullin-Polypeptid (CCP) ist eine Gruppe von zyklischen, 10-20 Aminosäuren und eine Sammlung kurzer Peptidketten, die Citrullin enthalten. Bei RA weist Anti-CCP-IgG eine hohe Spezifität für den Nachweis rheumatoider Arthritis auf
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