Entzündungsmarker werden in der Klinik häufig zur Diagnose und Überwachung von Entzündungszuständen verwendet, darunter C-reaktives Protein (CRP), PCT, IL6 usw. Außerdem werden diese Entzündungsmarker häufig in den Bereichen Atherosklerose, Herzinsuffizienz, rheumatische Erkrankungen, chronisch obstruktive Lungenentzündung, Tumorprognose usw. eingesetzt. Kliniker erkennen oft mehrere Entzündungsmarker gleichzeitig, was die Genauigkeit der Krankheitsdiagnose erheblich verbessert.
Klinische Bedeutung
Quantitative Bestimmung von hs-CRP (hochsensibles C-reaktives Protein) in Humanserum und -plasma (EDTA, Heparin oder Natriumcitrat)
CRP ist ein ringförmiges, pentameres Protein, das im Blutplasma vorkommt und dessen Spiegel als Reaktion auf eine Entzündung ansteigt. CRP war bei 60,7 % der COVID-19-Patienten erhöht.
Quantitative Bestimmung von PCT (Procalcitonin) in Humanserum und -plasma (Heparin, EDTA)
Procalcitonin (PCT) ist eine Vorstufe des Hormons Calcitonin, das an der Kalziumhomöostase beteiligt ist und von den C-Zellen der Schilddrüse produziert wird. Der Procalcitoninspiegel steigt als Reaktion auf einen entzündungsfördernden Reiz an, insbesondere bei schweren Infektionen. Erhöhte Procalcitonin-Werte wurden mit einem fast 5-fach höheren Risiko einer schweren Infektion in Verbindung gebracht.
Quantitative Bestimmung von Interleukin-6 (IL-6) in Humanserum und -plasma (EDTA) IL-6 ist ein pleiotropes Zytokin, das eine zentrale Rolle bei der Immunregulation, Entzündung, Hämatopoese und Onkogenese spielt. Erhöhte IL-6-Werte stehen in signifikantem Zusammenhang mit Sepsis, septischem Schock und Zytokinsturm, die schwere Komplikationen der SARS-CoV-2-Infektion darstellen.
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