Indikationen
Humerus- oder glenohumerale Prothese bei glenohumeraler OA, rheumatoider Arthritis, Osteonekrose mit gutem Knochenangebot und funktioneller Rotatorenmanschette
manschette.
PRINZIPIEN
- Humerus- und Glenoidimplantate für die minimalinvasive Chirurgie geeignet
- Zwei Drittel des Humeruskopfes werden reseziert, um einen einfachen Zugang zum Glenoid zu ermöglichen
- Prothese vergräbt(1) sich im Glenoid, sitzt bündig mit der Knochenoberfläche des Glenoids
- Revision mit anatomischer und umgekehrter Prothese möglich
- Je nach Anatomie des Patienten besteht die Wahl zwischen einer Hemi-Arthroplastik oder einer totalen Schulterprothese
MERKMALE
- Zementfreie Humeruskappe in 8 Durchmessern erhältlich:
- kiellänge nimmt mit der Implantatgröße zu; 4 scharfe Antirotationssporne
- Porocoat®-Beschichtung aus porösem Reintitan und Hydroxylapatit
- erfordert die Entfernung von 2/3 des Oberarmkopfes
- Zementfreies vergrabenes Glenoid, erhältlich in 2 Durchmessern (14 mm und 18 mm):
- besteht aus einem Polyethyleneinsatz, der in eine Metallbasis eingerastet wird (die Komponenten werden vormontiert geliefert)
- verankerung in der Spongiosa durch 3 periphere Rippen am Einsatz und einen geteilten Zapfen an der eingepressten Metallbasis
- Porocoat®-Beschichtung der Basis wie bei der Oberarmkappe
WERKSTOFFE
- Oberarmkappe: Kobalt-Chrom (ISO5832-4 oder ISO5832-12)
- Metallbasis des vergrabenen Glenoids: Titanlegierung (ISO5832-3)
- Einsatz für vergrabenes Glenoid: Polyethylen mit ultrahohem Molekulargewicht (ISO5834-1 und 5834-2)
- Porocoat®-Beschichtung aus porösem Reintitan und Hydroxylapatit auf der Oberarmkappe und der vergrabenen Glenoidbasis (gemäß den Spezifikationen des Herstellers und den geltenden Normen)
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