Glucagon-like Peptide-1 (GLP-1) ist ein weitgehend gut charakterisiertes Inkretinhormon, das sowohl die Insulin- als auch die Glucagonsekretion reguliert. GLP-1 ist aufgrund seiner positiven Auswirkungen auf die Glukosehomöostase, insbesondere durch die Regulierung der Masse, Funktion und Lebensfähigkeit der Betazellen, ein begehrtes therapeutisches Ziel. GLP-1 wird in den L-Zellen des Darms als Reaktion auf die Nahrung produziert und ist bei verschiedenen Spezies gut konserviert. GLP-1 wird aus der Spaltung von Proglucagon gewonnen, wobei ein Peptid mit 1-37 Aminosäuren entsteht. Fasten reduziert die zirkulierenden GLP-1-Spiegel. GLP-1 hat viele physiologische Auswirkungen auf den Körper. Wissenschaftler, die sich mit Diabetes und Fettleibigkeit befassen, haben zwei wesentliche GLP-1-Forschungsansätze verfolgt: DPP-4-Hemmung und GLP-1-Analoga. DPP-4 kann GLP-1 zu seinen Formen GLP-1 (9-36-Amid) und GLP-1 (9-37) inaktivieren. Durch die Hemmung von DPP-4 hoffen die Wissenschaftler, dass GLP-1 weiterhin die Insulinsekretion beeinflussen und das Gleichgewicht der Energiehomöostase wiederherstellen kann. Das Ziel der Entwicklung von GLP-1-Analoga besteht darin, ein besseres GLP-1-Molekül zu entwickeln, das eine längere Halbwertszeit hat und damit die Insulinsekretion länger beeinflussen kann.
Probenvolumen: 25 µL
Analytische Empfindlichkeit: 0,15 pM
Funktionelle Empfindlichkeit: 0,45 pM
Regulatorischer Status
Nur für Forschungszwecke. Nicht zur Verwendung in diagnostischen Verfahren.
Vertrieb des Produkts
Weltweit verfügbar
Bereich
0.45 - 151,6 pM (1,5 - 500 pg/mL)
Empfindlichkeit
0.15 pM (0,49 pg/mL)
Größen
96 Vertiefungen
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