Enzymimmunoassay (ELISA) zur quantitativen/qualitativen Bestimmung von IgG-Antikörpern gegen Cytomegalovirus in Plasma und Seren. Nur für den Forschungsgebrauch.
Einführung
Das Cytomegalovirus (CMV) ist ein ubiquitäres menschliches Pathogen, dessen Infektion besonders häufig bei Kindern und jungen Erwachsenen vorkommt. CMV-Infektionen sind nach wie vor ein wichtiges Gesundheitsproblem bei bestimmten Patientengruppen wie Neugeborenen, Empfängern von Transplantaten fester Organe oder Knochenmark und AIDS-Patienten. In diesen Gruppen ist CMV eine der Hauptursachen für Morbidität und Mortalität.
Der Nachweis virusspezifischer IgG- und IgM-Antikörper ist von großem Wert für die Diagnose akuter/primärer Virusinfektionen oder der Reaktivierung einer latenten Infektion bei Fehlen typischer klinischer Symptome. Asymptomatische CMV-Infektionen treten in der Regel bei scheinbar gesunden Personen, während der Schwangerschaft und bei verschiedenen Krankheiten als Koinfektionserreger auf.
Prinzip der Methode
Mikrotiterplatten werden mit nativen Cytomegalovirus-Antigenen beschichtet, die durch Saccharosegradientenzentrifugation hoch gereinigt und inaktiviert wurden.
Die feste Phase wird zunächst mit der verdünnten Probe behandelt, und die IgG gegen das Cytomegalovirus werden, falls vorhanden, von den Antigenen eingefangen.
Nach Auswaschen aller anderen Bestandteile der Probe werden in der zweiten Inkubation gebundene Anti-Cytomegalovirus-IgG durch Zugabe von polyklonalen spezifischen Anti-HIgG-Antikörpern, die mit Peroxidase (HRP) markiert sind, nachgewiesen.
Das an die Festphase gebundene Enzym, das auf das Substrat/Chromogen-Gemisch einwirkt, erzeugt ein optisches Signal, das proportional zur Menge der in der Probe vorhandenen Anti-Cytomegalovirus-IgG-Antikörper ist.
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