Der Druckminderer ist ein Druckregler, der in einem nachfolgenden Leitungssystem einen gleichbleibenden aber niedrigeren Druck als in der Zuleitung sicherstellt. Er entkoppelt daher das Leitungssystem von einem zu hohen oder schwankendem Versorgungsdruck.
Durch den reduzierten Ausgangsdruck, der gegen eine Blende wirkt, kann auch die Durchflussmenge definiert eingestellt werden und ist innerhalb der angegebenen Einstellgrenzen weitgehend unabhängig vom Eingangsdruck.
Davon profitieren Geräte, die einen konstanten Zulauf benötigen oder zeitgesteuert mit einem definierten Volumen befüllt werden sollen.
Optional stehen auch noch Druckminderer mit einem fest eingestellten Hinterdruck zur Verfügung.
Um die Funktionssicherheit des Druckminderers langfristig zu sichern, empfiehlt sich das Vorschalten eines Schmutzfängers zum Abfangen von Schmutzpartikeln. Ausgangseitig kann ein Rückflußverhinderer oder Ventil angeordnet werden. Eine zur Festlegung des Dosiermengenbereichs notwendige Blende muss dem Druckminderer unmittelbar nachgeschaltet sein.
Die hydraulische Funktionalität nach DIN EN 1567 ist durch eine akkreditierte Prüfstelle bestätigt. Des Weiteren sind WRAS und SVGW zugelassene Varianten verfügbar.
Anwendungen
Druckminderung
Konstanthaltung von Durchflussmengen
Schutz vor Druckschäden in nachgeschalteten Leitungssystemen
In Zuleitungsrohren vor Hausgeräten und industriellen Geräten
Vor Wassereinlassventilen in Geräte wie z.B. Vending- und Espressoautomaten, Industriegeräte , Dampfgargeräten und anderen