Tissue Microarrays stellen einen bedeutenden Schritt in Richtung Wirtschaftlichkeit und gleichbleibende Qualität in der Immunhistochemie dar: Bis zu mehreren hundert Proben können auf einem einzigen Objektträger untergebracht werden, und alle diese Proben werden gleichzeitig gefärbt. Kleine Arrays werden mit einem nadelähnlichen Werkzeug aus der Probe entnommen und dann in Blöcken ausgerichtet. Nach dem Schneiden werden diese Blöcke auf einen Objektträger gelegt und homogen angefärbt.
TMA ist nützlich, wenn der Forscher nur nach Anzeichen für bestimmte Teile (in der Regel Proteine) in der Probe sucht. Mit Hilfe der Immunhistochemie ist es möglich, die gewünschten Proteine nachzuweisen und sichtbar zu differenzieren, was bedeutet, dass sie z. B. in der Krebsdiagnose effektiv eingesetzt werden kann. Es ist ein sehr rationeller Schritt, so viele Proben (hier: Kerne) wie möglich auf einen Objektträger zu bringen, da die Färbung in gleichbleibender Qualität für die Immunhistochemie unerlässlich ist. Dies stellt jedoch ein Problem dar, mit dem die traditionelle Mikroskopie nicht effizient umgehen kann.
Die viel größere Menge an Proben erfordert einen viel größeren Verwaltungsaufwand. Man muss den Kern finden, sein Ergebnis notieren und dann zur nächsten Position gehen. Dabei kann man leicht etwas übersehen. Wenn Sie Ihre früheren Ergebnisse mit den jetzigen vergleichen wollen, ist das fast unmöglich, weil die Navigation im herkömmlichen Mikroskop für diese Art von Arbeit nicht erfunden wurde.
Dies ist einer der Bereiche, in denen die virtuelle Mikroskopie ihre Stärken ausspielt. Mit der TMA-Modul-Software können Sie alle Vorteile von Tissue Microarrays nutzen.
Wichtigste Merkmale
Projektbasierter Workflow: Verknüpfen Sie mehrere Blöcke mit mehreren Objektträgern in einem Projekt. So können Sie eine große Anzahl von Proben sehr einfach und strukturiert bearbeiten.
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