Simulation in der Geburtshilfe zur Verbesserung der klinischen Fähigkeiten: Der Dammschnitt- und Nahttrainer ermöglicht es auf realistische Weise die fachgerechte Versorgung und Verschließung von Geburtsverletzungen nach Vaginalgeburten zu üben. Das diensthabende medizinische Personal (Hebammen und Ärzte) sollte kontinuierlich in der Diagnose und Versorgung von Geburtsverletzungen geschult werden. Mit dem Trainer kann die Versorgung von folgenden Geburtsverletzungen geübt und demonstriert werden:
Epiosotomie, zum Beispiel:
Mediane Episiotomie
Mediolaterale Episiotomie
Laterale Episiotomie
Vaginalrisse
Labienrisse
Um die Versorgung und Verschließung dieser Geburtsverletzungen besonders realistisch zu gestalten, sind die folgenden Muskelstrukturen im Dammbereich zu ertasten und zu nähen:
M. sphincter ani externus (äußerer Afterschließmuskel)
M. transversus perinei superficialis (oberflächlicher querverlaufender Dammmuskel)
M. bulbospongiosus (Zwiebel-Schwellkörpermuskel)
Muskel und Hautschichten können getrennt voneinander genäht werden.
Jeder Schnitt kann mehrfach genäht werden, diese Wiederholung bedeutet einen sofortigen Lerneffekt für das fachgerechte Wundmanagement in der Ausbildung von Hebammen und Geburtsmedizinern. Die Nahttechnik kann von den Ausbildern begutachtet, bewertet und verbessert werden, woraufhin die Auszubildenden nach Entfernung des Nahtmaterials direkt weiter üben können.
Das verwendete Material zur Simulation des Gewebes fühlt sich sehr realistisch an und ist zudem leicht sauber zu halten. Der komplette Trainer ist sehr platzsparend zu verstauen.